Tipps zur elektronischen Steuererklärung

Alle wichtigen Infos und Tipps zur elektronischen Steuererklärung 

Computerbesitzer haben grundsätzlich die Wahl, ob sie ihre Steuererklärung weiterhin in Papierform abgeben oder in elektronischer Form erstellen möchten.

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Eine elektronische Steuererklärung erfolgt mithilfe des sogenannten ElsterFormulares, wobei Elster kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, entweder als CD bei den Finanzämtern oder per Download aus dem Internet.

 

Hier unsere Übersicht und Tipps: 

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Nach dem Öffnen des Programms erscheinen die Vordrucke für das entsprechende Jahr. Alle die Felder, die ausgefüllt werden müssen, sind gelb hinterlegt. Allerdings ist es auch möglich, viele Daten aus der Elster-Erklärung des Vorjahres zu übernehmen. Reichen die Eingabefelder nicht aus, können weitere Zeilen hinzugefügt werden. Dazu wird entweder ein grauer Balken oder ein graues Kästchen, das mit einem + gekennzeichnet ist, angeklickt.

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Unterhalb des Formulars befindet sich ein weiteres Fenster, in dem gelb unterlegte Erläuterungen und Ausfüllhilfen erscheinen. Möglich ist aber auch, den Schritt-für-Schritt-Modus zu wählen. Hierbei führt das Programm dann anhand von Fragen und Eingabeaufforderungen durch das Programm.

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Ebenfalls in einem Fenster unterhalb des Formulars erscheint die Auswertung der automatischen Fehlerkontrolle. Sind alle Felder richtig und vollständig ausgefüllt, ist das Fenster grün und enthält Hinweise. Fehlen Angaben oder sind sie fehlerhaft, ist das Fenster rot und auch die betreffenden Felder im Formular sind rot gekennzeichnet. Der Benutzer kann die Fehler nun direkt korrigieren oder zunächst weiterarbeiten. Eine Gesamtprüfung aller Eingaben erfolgt, bevor die Steuerberechnung aufgerufen und die Daten an das Finanzamt gesendet werden.

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Sind Eingabefelder grau hinterlegt, bedeutet das, dass dort Angaben übernommen werden, die an anderer Stelle eingetragen werden müssen, dies gilt beispielsweise für die ersten Zeilen der Anlage N.

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Sind alle Eintragungen vorgenommen, erfolgt nach einem Klick auf das Taschenrechnersymbol in der Symbolleiste eine vorläufige Steuerberechnung. So erfährt der Nutzer, wie hoch die Rückerstattung oder die Nachzahlung ausfällt. Durch einen Klick auf das Briefsymbol werden die Daten dann an das Finanzamt übermittelt. Anschließend druckt der Nutzer eine komprimierte Form seiner Steuererklärung aus, unterschreibt diese und reicht sie beim Finanzamt ein.

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Registrierte Nutzer können ihre Steuererklärung auch auf elektronischem Wege unterschreiben. Nach der Registrierung auf dem ElsterOnline-Portal erhält der Nutzer ein persönliches Zertifikat, das aus einem speziellen Softwarecode besteht, der auf dem Computer oder einem USB-Stick abgelegt wird. Schickt der Nutzer seine Steuererklärung ab, wird dieser Code seinen Daten beigefügt und das Finanzamt kann ihn eindeutig identifizieren.

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Im Zusammenhang mit der elektronischen Steuererklärung sind weniger Belege nötig als bei einer Steuererklärung in Papierform. Für die Steuererklärung 2008 müssen beispielsweise noch Spendenquittungen, Bescheinigungen über bereits bezahlte Kapitalertrags- und Zinsabschlagssteuern sowie Belege zu Riester-Verträgen und vermögenswirksamen Leistungen eingereicht werden. Belege, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, beispielsweise also für Werbungskosten, fordert das Finanzamt nur im Bedarfsfall an. Welche Belege im Einzelfall notwendig sind, zeigt das Programm in gelb unterlegten Feldern an.

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Die Vorteile der elektronischen Steuererklärung liegen darin, dass meist weniger Fehler in den Steuerbescheiden auftreten, weil die Daten durch den Finanzbeamten nicht neu eingegeben werden. Zudem werden elektronische Steuererklärungen vielfach schneller bearbeitet. Hat der Nutzer das entsprechende Feld angekreuzt, erhält er seinen Steuerbescheid auf elektronischem Wege, ansonsten per Post.

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